Funkenfeuer werden heute oft nur noch mit dem Austreiben des Winters in Verbindung gebracht. Dadurch wird der Funkensonntag oft verallgemeinert und gleichgesetzt mit der Winterverbrennung oder dem Winteraustreiben, die alle alte Frühlingsbräuche darstellen.
Der Funkensonntag (Invocabit oder Invocavit) ist als erster Fastensonntag in der Vorbereitung auf das höchste Fest der Kirche ein sehr wichtiger Bestandteil der österlichen Passionszeit.
Quelle: Funkenzunft Wangen:
Bis zum Ende des 4. Jahrhunderts scheint das Fasten am 6. Sonntag vor Ostern begonnen zu haben. Dadurch kommt man auf die symbolischen 40 Tage und die Fastenzeit endete am Gründonnerstag, an dem die Büßer wieder zum Empfang der Kommunion zugelassen wurden. Ab dem 5. Jahrhundert wurden die Sonntage vom Fasten ausgenommen. Dadurch musste der Beginn der Fastenzeit auf den Aschermittwoch vorgezogen werden. So kommt man inclusive der beiden Tage des Trauerfastens (Karfreitag und Karsamstag) wieder auf die 40 Tage.
Nähere Informationen zur Funkenzunft und dem Funken-Brauchtum finden Sie auf der Homepage der Funkenzunft: http://funkenzunft.de/
Ein Rückblick auf den Funken 2020 hält die Tradition auch 2021 wach: